Naturwissenschaftlicher Doktorand/PhD (m/w/d)
Universitätsklinikum Erlangen
Datum: vor 19 Stunden
Stadt: Erlangen, Bayern
Vertragstyp: Ganztags

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Das Sind Wir
In der Medizinischen Klinik 4 sind zahlreiche Forschungsgruppen tätig, die unterschiedliche Aspekte der Entstehung, der Progression sowie der therapeutischen Interventionen von Nierenerkrankungen untersuchen.Wir suchen für unsere Arbeitsgruppe, die sich mit individualisierten Therapieansätzen von Nierenerkrankungen beschäftigt, im Rahmen der DFG-Förderung mit dem Thema „RNASE1 als neuer Modulator der zytoskelettalen Regeneration des Podozyten” einen motivierten naturwissenschaftlichen Doktoranden (m/w/d).
Projektbeschreibung
Glomerulonephropathien sind eine Gruppe glomerulärer Erkrankungen, die die glomeruläre Filtrationsbarriere beeinträchtigen und zu Proteinurie, sowie einer fortschreitenden Verschlechterung der Nierenfunktion führen. Für den Aufbau der Filtrationsbarriere spielen glomeruläre Epithelzellen (Podozyten) eine besondere Rolle, da sie auf verschiedenste Stressfaktoren mit einem Zusammenbruch ihrer zytoskelettalen Feinstrukturen reagieren. Derzeit gibt es keine nierenspezifische Therapie, die die glomeruläre Filtrationsbarriere und insbesondere die Podozyten direkt stabilisieren kann. Immunsuppressiva sind nach wie vor der Goldstandard der Therapie bei Podozytenerkrankungen. Allerdings sind systemische Nebenwirkungen wie ein erhöhtes Infektionsrisiko, Osteoporose, Bluthochdruck, ein erhöhtes langfristiges Krebsrisiko und mehr große Nachteile für die betroffenen PatientInnen. Frühere in vitro Studien unser Arbeitsgruppe in Zellkultur-, Zebrafisch- und Mausmodellen zeigten, dass verschiedenen Stressmodelle das Zytoskelett der Podozyten schädigen können. Aus humanem Hämofiltrat konnten wir kürzlich einen endogenen Faktor (humane RNAse 1) isolieren. Die Behandlung der Podozyten mit RNASe1 hat eine protektive Wirkung auf das Aktin-Zytoskelett der Zellen. Somit könnte RNASe1 als Therapieoption für verschiedene glomeruläre Erkrankungen von großem Interesse sein.
Die Aufgaben
Arbeiten am UKER
Wir zählen zu den besten Krankenhäusern Deutschlands und sind einer der größten Arbeitgeber in Mittelfranken. Diesen Erfolg erarbeiten tagtäglich unsere über 9.800 hoch qualifizierten Beschäftigten in unterschiedlichsten Berufen. Wir als Uniklinikum Erlangen wissen, dass alle unsere Beschäftigten wichtig sind, damit auch in Zukunft modernste Medizin, ausgezeichnete Forschung und Patientenversorgung auf höchstem Niveau gelingen.
Wenn Sie sich eine Tätigkeit mit einem hohen sozialen Wert wünschen und die Welt der Spitzenmedizin mit uns gemeinsam gestalten und ermöglichen möchten, dann sind Sie bei uns richtig!
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Das Sind Wir
In der Medizinischen Klinik 4 sind zahlreiche Forschungsgruppen tätig, die unterschiedliche Aspekte der Entstehung, der Progression sowie der therapeutischen Interventionen von Nierenerkrankungen untersuchen.Wir suchen für unsere Arbeitsgruppe, die sich mit individualisierten Therapieansätzen von Nierenerkrankungen beschäftigt, im Rahmen der DFG-Förderung mit dem Thema „RNASE1 als neuer Modulator der zytoskelettalen Regeneration des Podozyten” einen motivierten naturwissenschaftlichen Doktoranden (m/w/d).
Projektbeschreibung
Glomerulonephropathien sind eine Gruppe glomerulärer Erkrankungen, die die glomeruläre Filtrationsbarriere beeinträchtigen und zu Proteinurie, sowie einer fortschreitenden Verschlechterung der Nierenfunktion führen. Für den Aufbau der Filtrationsbarriere spielen glomeruläre Epithelzellen (Podozyten) eine besondere Rolle, da sie auf verschiedenste Stressfaktoren mit einem Zusammenbruch ihrer zytoskelettalen Feinstrukturen reagieren. Derzeit gibt es keine nierenspezifische Therapie, die die glomeruläre Filtrationsbarriere und insbesondere die Podozyten direkt stabilisieren kann. Immunsuppressiva sind nach wie vor der Goldstandard der Therapie bei Podozytenerkrankungen. Allerdings sind systemische Nebenwirkungen wie ein erhöhtes Infektionsrisiko, Osteoporose, Bluthochdruck, ein erhöhtes langfristiges Krebsrisiko und mehr große Nachteile für die betroffenen PatientInnen. Frühere in vitro Studien unser Arbeitsgruppe in Zellkultur-, Zebrafisch- und Mausmodellen zeigten, dass verschiedenen Stressmodelle das Zytoskelett der Podozyten schädigen können. Aus humanem Hämofiltrat konnten wir kürzlich einen endogenen Faktor (humane RNAse 1) isolieren. Die Behandlung der Podozyten mit RNASe1 hat eine protektive Wirkung auf das Aktin-Zytoskelett der Zellen. Somit könnte RNASe1 als Therapieoption für verschiedene glomeruläre Erkrankungen von großem Interesse sein.
Die Aufgaben
- Zellkultur von unterschiedlichen glomerulären Zelltypen
- Timecourse und Dose-Response Experimente in vitro mit RNASe1 bzw. Peptidabkömmlingen der RNASe1
- Analyse experimenteller Stressmodelle im Zebrafisch und in der Maus
- Imaging-Methoden: Konfokalmikroskopie, Elektronenmikroskopie
- PCR, Western Blot, Immunfluoreszenzfärbung auf Zellen und Analyse des zellulären Zytoskelettes
- Immunhistologien
- Abgeschlossenes Studium in Biologie (Master oder Diplom)
- Erfahrung in der Zellkultur
- Erfahrung in labortechnischer Arbeit (z.B. ELISA, WB, PCR, IF)
- Hohe Motivation mit Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten, Teamarbeit und Kreativität bei der Entwicklung von Problemlösungen
- Vorerfahrung im tierexperimentellen Arbeiten (Umgang mit Mäusen und Zebrafischen) wäre wünschenswert
- Die Forschungslabore befinden sich in einem modernen Neubau (Translational Research Center).
- Unsere interdisziplinäre Arbeitsgruppe besteht aus internationalen und hochmotivierten Biologen, Medizinern, Tiermedizinern, medizinisch-technischen Assistenten und Doktoranden. Die Kooperation mit Kollegen verschiedenster Fachdisziplinen erweitert den wissenschaftlichen Austausch
- Sorgfältige und qualifizierte Einarbeitung und enge Betreuung sowie das Erlernen von modernsten und innovativen Methodiken
- Teilnahme am IZKF-Graduiertenkolleg/ Life@FAU, Finanzierung von Kursen, Seminaren und Kongressteilnahmen ist möglich
- Umfassende Angebote zur Gesundheitsförderung
- Mitarbeiterrabatte (Corporate Benefits, Mitarbeiterapotheke und hauseigene Kantine)
- Vergütung gemäß dem Tarifvertrag der Länder, eine Jahressonderzahlung (Urlaubs- und Weihnachtsgeld) und betriebliche Altersvorsorge (Zusatzvorsorge der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder)
- Die Teilzeitstelle mit 25,025 Wochenstunden (65%) ist zunächst auf 36 Monate befristet und kann bei positivem Werdegang ggf. verlängert werden.
Arbeiten am UKER
Wir zählen zu den besten Krankenhäusern Deutschlands und sind einer der größten Arbeitgeber in Mittelfranken. Diesen Erfolg erarbeiten tagtäglich unsere über 9.800 hoch qualifizierten Beschäftigten in unterschiedlichsten Berufen. Wir als Uniklinikum Erlangen wissen, dass alle unsere Beschäftigten wichtig sind, damit auch in Zukunft modernste Medizin, ausgezeichnete Forschung und Patientenversorgung auf höchstem Niveau gelingen.
Wenn Sie sich eine Tätigkeit mit einem hohen sozialen Wert wünschen und die Welt der Spitzenmedizin mit uns gemeinsam gestalten und ermöglichen möchten, dann sind Sie bei uns richtig!
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